v.l.: Thomas Weber (Soyen), Sebastian Linner (Rechtmehring), Rudi Schreyer (Albaching), Prokurist Andreas Thalmeier, Vorstand Alfred Pongratz und Vorstand Thomas Rinberger
Bankhaus RSA präsentiert Bilanzzahlen 2021
Die örtlichen Bürgermeister waren zum Bilanzpressegespräch eingeladen
Anstelle des traditionellen Neujahrsempfangs, der aufgrund der Infektionslage nicht stattfinden konnte, freuten sich die Vorstände des Bankhaus RSA die aktuellen Geschäftszahlen in kleiner Runde der Pressevertreterin des OVB und den Bürgermeistern aus Rechtmehring, Soyen und Albaching zu präsentieren.
Die wichtigsten Zahlen zeigte Vorstandssprecher Thomas Rinberger gleich zu Beginn des Gesprächs auf. Und die sind allesamt positiv: Gut 32 Prozent Steigerung bei der Bilanzsumme (von 558 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 738 Millionen Euro in 2021), sogar 36 Prozent bei den Gesamtausleihungen (von 456 auf 620 Millionen) und gute 26 Prozent bei den Gesamteinlagen (von 397 auf 501 Millionen Euro) waren zu verbuchen. „Mit insgesamt 464 Millionen Euro an Darlehensgewährungen und -vermittlungen wurden unsere Kunden bei Investitionen und bei der Schaffung von Wohnraum unterstützt“, berichtete Rinberger stolz. Mit einem Betriebsergebnis von ca. 1,8 % belegt das Bankhaus auch dieses Jahr wieder einen Spitzenplatz in Bayern und Deutschland.
„Seit über 120 Jahren liegt uns das Gemeinwohl unserer Heimat am Herzen“, so Rinberger weiter. Mit 1,6 Millionen Euro Gewerbesteuer, 5,7 Millionen Euro an Gehältern und den geplanten Investitionen in die Geschäftsstellen vor Ort, trägt die Bank einen großen Teil zur Wertschöpfung in der Region bei. Insbesondere die hohen Gewerbesteuerzahlungen und das Versprechen der Vorstände, alle Geschäftsstellen gegen den allgemeinen Trend sogar auszubauen, hat bei den Bürgermeistern großen Anklang gefunden.
„Gerade in diesen schwierigen Zeiten stellt die Genossenschaftsbank ihr Versprechen als nachhaltiger und zuverlässiger Partner der Menschen ihrer Heimatregion unter Beweis“, berichtet Vorstandskollege Alfred Pongratz. Insbesondere ihre Haltung zur Nachhaltigkeit unterstrich das Bankhaus RSA zuletzt durch verschiedenste energetische Maßnahmen. Der Energieverbrauch wurde um über 20% reduziert. Außerdem wurden in den Geschäftsstellen Rechtmehring und Soyen großflächige Photovoltaik-Speicheranlagen nachgerüstet und öffentliche E-Ladesäulen installiert.
Diese Umweltmaßnahmen sind wichtig; viel nachhaltiger jedoch, als die energiesparenden Investitionen bezeichnete Pongratz das Geschäftsmodell und die Philosophie der Bank. „Der Erhalt der Selbständigkeit und der Ausbau der Geschäftsstellen sowie die faire und ehrliche Art im Umgang mit Kunden, sind die wahren nachhaltigen Werte“, betonte Pongratz. So wird bei der Bank nach wie vor kein Negativzins für Kunden berechnet und der Bereich der Anlageberatung mit attraktiven Produkten wie z.B. den eigenen RSA WeltWerteFonds (Wertentwicklung 14 % in 2021) weiter ausgebaut. Dazu gehört auch die gelebte Mitgliederförderung mit einer geplanten Dividende von 5 %. Ebenso zeigen auch die Zufriedenheit und der Zuwachs bei den Mitarbeitern, dass die Bank den richtigen Weg eingeschlagen hat. In den beiden Coronajahren wurden bis dato 27 neue Mitarbeiter eingestellt. Die Belegschaft nimmt auch am Erfolg der Bank teil. So konnten der Corona-Bonus und eine Gewinnbeteiligung an jeden Mitarbeiter zusätzlich vergütet werden.
Die drei örtlichen Bürgermeister Sebastian Linner (Rechtmehring), Thomas Weber (Soyen) und Rudi Schreyer (Albaching) waren beindruckt von den sehr guten Ergebnisse und der zu erwartenden Gewerbesteuerzahlung. Besonders brachten Sie Ihre Freude über die weiterhin geplante Eigenständigkeit und die nachhaltig ausgerichtete Geschäftsphilosophie der Bank zum Ausdruck.